Hilfe – Ich kann nicht aufhören zu essen!

Kennst du das Gefühl, einfach nicht aufhören können zu essen? Es fühlt sich an, als würdest du die Kontrolle verlieren – dein Körper schaltet auf Autopilot und du findest dich vor leeren Tellern und einem tiefen Gefühl von Scham und Schuld wieder. 

Vielleicht hast du schon öfters versucht, diesen Kreislauf zu durchbrechen, doch diese scheinbar unkontrollierbaren Fressanfälle kommen immer wieder und du fragst dich: „Wie komm ich da raus?” Ich weiss genau, wie sich das anfühlt, weil ich selbst fast 20 Jahre in diesem Teufelskreis gefangen war. 

In diesem Artikel erfährst du, was hinter unkontrollierten Essanfällen stecken kann und wie du den Weg aus diesem Teufelskreis  zurück in ein selbstbestimmtes, glückliches und erfülltes Leben finden kannst.


Sind Fressanfälle normal? Wann werden Fressanfälle gefährlich für die Gesundheit?

Ab und zu mal zu viel zu essen, das kennt wohl jeder – gerade in stressigen Phasen, wenn es einem mal nicht so gut geht oder auch mal weil es einfach sooo gut schmeckt. Aber wenn du erkennst, dass dieses zu viel essen nicht bei einer Seltenheit bleibt und du immer öfter nicht mehr unter Kontrolle hast, wie viel oder was du isst, dann ist das auf jeden Fall ein ernstzunehmendes Warnsignal.

Ich weiss genau, wie es ist und wie es sich anfühlt, gar nicht anders zu können als Unmengen an Essen innerhalb kürzester Zeit zu verschlingen. Ich kenne den Moment nur zu gut, in dem ich die Kontrolle über Hunger, Essen, Gier und den ganzen Körper jeweils verloren habe. Ich habe es selbst fast 20 Jahre lang mehrmals täglich erlebt.

Solche regelmässigen Fressanfälle sind nicht normal und auch kein kurzer „Schwächeanfall“ oder ein „kleiner Aussetzer”. Unkontrolliertes Essen passiert oft aus emotionalen Gründen. Wie z.B. Stress, Wut, Traurigkeit, Leere, Einsamkeit oder Frust. Oft dienen Fressanfälle als Ventil für unverarbeitete Emotionen, zu viel Erwartungen oder Leistungsdruck und können mit dem anschliessenden Erbrechen wieder eine Balance herstellen. Sie sind ein Zeichen, dass etwas viel Tieferes dahinter steckt – oft tatsächlich eine Essstörung wie die Bulimie. 

Vielleicht hast du das Wort Bulimie schon mal gehört. Vielleicht auch nicht und genau das ist das Thema: Du weisst nicht, dass es eine Krankheit ist. Du denkst, es ist normal, richtig ok und es funktioniert ja ganz toll. Du glaubst, es ist nicht so schlimm. Du schaffst es alleine und kriegst das schon wieder in den Griff, wenn du dann willst. Du willst zwar, aber merkst, dass es nicht mehr so einfach loszulassen ist, also machst du weiter. Ist ja nicht so schlimm. Dadurch entfernst du dich Tag für Tag immer mehr von dir selbst, ohne es zu merken.

Gefangen zwischen Diäten und Heisshungerattacken

Ich habe durch meine Arbeit als Mentorin so viele Frauen kennengelernt, die nach aussen hin „super gesund” leben, aber hinter verschlossenen Türen mit Fressanfällen und Erbrechen kämpfen und still leiden. Sie ernähren sich im Alltag und im Aussen wahnsinnig „gesund“, sind vegan, auf Diät, verzichten auf Zucker, meiden Kohlenhydrate oder Fettiges und all die anderen „verbotenen“ Lebensmittel aus der Liste in ihrem Kopf. Doch plötzlich verlieren sie die Kontrolle, der Hunger und der Heisshunger werden immens, belasten mehr und mehr und essen den gesamten Kühlschrank leer und all das, was sie sich sonst nicht erlauben und sich auf der Liste mit den verbotenen Lebensmitteln in ihrem Kopf befindet. Vielleicht kennst du das auch, oder so ähnlich? Hast du auch so eine Liste im Kopf?

Es ist oft ein Ping-Pong-Spiel zwischen Verzichten, Hungern und masslosen Reinstopfen. Nach aussen hin sieht es bei Betroffenen meist so aus, als hätten sie alles im Griff. Haben sie auch! Alles in ihrem Leben und in ihrem Alltag ist total durchgetaktet, geplant und organisiert: Da sind zum Beispiel ganz strikte Zeiten festgelegt, zu denen gegessen werden darf und wann gehungert werden soll. Sie kontrollieren sich selbst und das Essen so sehr, dass sie irgendwann die Verbindung zum eigenen Körper und zum Leben verlieren. Sie können ihr Hungergefühl gar nicht mehr wahrnehmen und wissen nicht mehr, was ihnen wirklich gut tun würde, weil sie sich so sehr kontrollieren und sich damit immer mehr von ihrer Intuition und ihrem Bauchgefühl entfernen.

Diese Fassade aufrechtzuerhalten, kostet unglaublich viel Kraft.

Woran kann ich erkennen, dass ich in einer Essstörung gefangen bin?

Vielleicht bist du dir noch nicht ganz sicher, ob du selbst eine Essstörung hast. Die folgenden  Anzeichen können dir dabei helfen, mehr Klarheit darüber zu bekommen:

  • Du hast regelmässig Fressanfälle, bei denen du Unmengen an Essen in kurzer Zeit hinunterschlingst oder in dich hineinstopfst.
  • Nach einem Fressanfall fühlst du dich so schlecht, dass du versuchst, das Essen wieder „loszuwerden“ – z.B. durch Kotzen, Fasten, exzessivem Sport etc.
  • Deine Gedanken kreisen ständig um Essen, Kalorien und Gewicht. Du kannst kaum an etwas anderes denken. Die Gedanken an Essen nehmen bis zu 90% von deinem Tag ein und schränken dich immer mehr in deinen täglichen Aufgaben und in deinem Wirken ein. Du tust alles dafür,, dass es nicht auffällt und du den Schein des perfekten Lebens ständig aufrecht erhältst. Innerlich zerreisst es dich und macht dich kaputt. Du fühlst dich unendlich leer und trotzdem total getrieben. In deinem Kopf ist es niemals still, er kontrolliert und bestimmt.

Wenn du dich darin wiedererkennst, dann ist es ganz wichtig zu wissen, dass du nicht alleine bist und das nicht deine Schuld ist. Eine Essstörung wie die Bulimie entwickelt sich oft schleichend und viele merken es erst viel zu spät, nach Monaten oder gar Jahren und erst dann, wenn sie schon tief drin stecken. Das Gute daran: Du kannst auch nach Jahren oder Jahrzehnten wieder rauskommen! Es gibt einen Weg.

Ich weiss genau wie es dir geht, wie du dich fühlst. Und ich kenne den Weg! Ich bin ihn selbst gegangen. Wenn auch du bereit bist, den Weg aus der Bulimie zu gehen und Unterstützung auf deiner Reise suchst, dann lass uns gemeinsam herausfinden, welche Möglichkeiten es gibt und wie ich dich auf deinem Weg ein Stück begleiten und unterstützen kann. In einem einmalig kostenlosen Freiheits-Gespräch schauen wir gemeinsam hin, wo du stehst und planen zusammen deine ersten ganz konkreten Schritte auf deinem Weg in ein freies, erfülltes, glückliches und selbstbestimmtes Leben.

Was ist Bulimie?

Bulimie ist eine ernstzunehmende Essstörung, die in den Bereich der Suchterkrankungen fällt. Die Betroffenen sind in einem Teufelskreis aus ständigen Essanfällen und anschliessendem Kotzen oder anderen Massnahmen zur Regulierung (wie z.B. Abführmittel, hungern oder exzessiver Sport) gefangen. Das schenkt ihnen für eine kurze Zeit Macht, Kontrolle (und gleichzeitig Kontrollverlust und Loslassen), Erleichterung von emotionalem Stress, Sättigung und reguliert auch den hohen Leistungsanspruch und Perfektionismus, den sie in sich tragen.

Das grösste Problem bei der Bulimie ist, dass sich Betroffene immer mehr von ihrem eigenen Körper und den natürlichen Bedürfnissen und Wünschen entfernen. So spüren sie oft gar nicht mehr, wann sie wirklich Hunger haben oder was ihr Körper sich wünschen oder  brauchen würde. Alles wird vom Kopf gesteuert – Gedanken rund ums Essen bestimmen und beeinträchtigen fast das gesamte Leben.

Bulimie ist eine Krankheit, die schleichend entsteht. Oft rutscht man rein, ohne es zu erkennen. Spätestens dann, wenn sich die Gedanken in deinem Kopf fast nur noch mit Themen rund ums Essen, Einkaufen und „Wo ist eine Toilette?” dreht und du deine Liste mit erlaubten und verbotenen Lebensmittel auswendig kennst, dann sind das klare Zeichen dafür. Diese Gedanken beherrschen und beeinflussen deinen Alltag mehr und mehr und rauben dir mit der Zeit den Genuss und die Lust am Essen und am Leben. 

Genau wie bei einer Alkohol- oder Drogenabhängigkeit verlieren Betroffene die Kontrolle über ihr Handeln. Am häufigsten sind Frauen betroffen, die Dunkelziffer Betroffenen jeglichen Geschlechts wird jedoch immer grösser. Es ist ein grosser Irrglaube, dass Essstörungen vor allem junge Menschen betreffen und etwas mit dem Essen zu tun haben. Bulimie kann grundsätzlich in jedem Alter auftreten, auch bei Personen in ihren 30ern, 40ern und sogar darüber hinaus. Bulimie betrifft ausserdem Menschen aus allen sozialen Schichten, ob Personen in der Öffentlichkeit, Social Media Stars, Sänger*innen oder ganz normale Menschen wie mich und dich. Mit der Bulimie lebt man ein Doppelleben – mit Versteckspielen und Geheimhalten auf ganz vielen verschiedenen Ebenen und Lebensbereichen.

Im folgenden Blogartikel kannst du noch tiefer in das so vielschichtig belastende und meist im Versteckten stattfindende Tabu-Thema Bulimie und ihre Ursachen eintauchen:



Möglichkeiten, wie du unkontrolliertes Essen stoppen kannst

Der erste Schritt, um mit dem unkontrollierten Essen aufzuhören, ist es dir bewusst zu werden, was du tust. Wenn du diesen Blog bis hierher gelesen hast, dann bist du jetzt auf jeden Fall gerade dabei. Diese folgende Fragen können dir dabei helfen, ehrlich hinzusehen und das Problem in seiner ganzen Tiefe zu erkennen:

Stelle dir dazu folgende Reflexionsfragen:

  • Was sind die häufigsten Auslöser von einem Fressanfall? (Stress, Wut, Traurigkeit, bestimmte Gedankenmuster, Erinnerungen, Langeweile, Leere, Alleinsein etc.) 

  • Nutzt du Essen, um etwas zu kontrollieren oder im Griff zu haben?

  • Was willst du damit in Wahrheit kontrollieren?

  • Wann redet dir dein Kopf rein, dass du etwas nicht essen sollst oder darfst?

  • Wann gibst du deinem Kopf mehr Macht als deinem Bauchgefühl?

  • Wo gibst du vor, dass du dich „gesund” ernährst obwohl es dich nicht satt macht? 

  • Wo isst du zu wenig aus Angst dick zu werden?

  • Wann hast du dich nach dem Essen das letzte Mal so richtig wohl und satt gefühlt?

Tipp: Beobachte die nächsten Tage ganz aufmerksam und ehrlich deinen Tagesablauf. Versuche wiederkehrende Abläufe, Auslöser, Denkmuster und Verhaltensweisen zu erkennen. Werde dir bewusst, was vor oder nach den Essanfällen geschieht. Beobachte, ob und wie du bzw. auch wie viel im Voraus du deine Fressanfälle planst und erkenne auch, was passiert oder wie du reagierst, wenn etwas Unvorhergesehenes dazwischen kommt. Sei bei dieser Beobachtung ganz ehrlich zu dir. Je ehrlicher du hinschaust und reflektierst, umso schneller kannst du Wege und Lösungen finden um aus dem Gefängnis auszubrechen 

Im zweiten Schritt geht es darum, dir eine kompetente Unterstützung zu suchen. Das ist der wichtigste Schritt auf deinem Weg in die Freiheit! Gestehe dir ein, dass du Hilfe benötigst und dass du es nicht alleine schaffst. Ich weiss genau wie du dich nun fühlst, wie viel Mut es erfordert,  zu erkennen, dass die Belastung durch die Bulimie von Tag zu Tag noch schlimmer wird und du es nicht mehr länger alleine tragen kannst. Ich weiss aber auch, wie wertvoll es ist, endlich mit jemandem über all das Belastende zu sprechen, verstanden zu sein und die Hilfe anzunehmen. Suche dir eine Unterstützung, bei der du dich wohl, sicher, verstanden und vor allem auch kompetent begleitet fühlst.

Es ist möglich, diesen extrem belastenden Teufelskreis zu durchbrechen! Auch ich habe es aus fast 20 Jahren in der Sucht zurück ins Leben geschafft und geniesse seit Mai 2004 ein absolut freies, erfülltes und glückliches Leben ohne die Bulimie oder sonstige Suchtverlagerung. Heute, wo ich diesen Artikel verfasse bin ich bereits über 20 Jahre bulimiefrei und bin jeden Tag unendlich dankbar dafür, dass ich diesen Weg gegangen bin und mir damals Hilfe gesucht habe, auch wenns ganz viel Mut gekostet hat und der Weg bis hierher nicht immer nur einfach und gemütlich war! 

Das Allerbeste für dich! Du musst diesen Weg nicht alleine gehen! Ich nehme dich von Herzen gern ein Stück an die Hand und zeige dir Schritt für Schritt, wie der Weg auch für dich möglich und machbar ist.

Wege, wie ich dich auf deinem Weg raus aus der Bulimie unterstützen kann:

  • Kostenloses Freiheitsgespräch: Erstberatung wo wir gemeinsam hinschauen wo du stehst und deine ersten ganz konkreten Schritte aus der Bulimie planen und wie du eine passende Begleitung wie z. B. das 6-Monats-Mentoring oder das Live-Seminar für dich finden und wählen kannst.

  • Live-Seminar: 09. - 10. November 2024: 2 Tage voller Verbundenheit mit dir, deinem Körper und anderen Frauen auf dem Weg in ein freies Leben.

  • 6-Monate Mentoring: Ganzheitliches Konzept für deinen Weg aus der Bulimie. In einem gemeinsamen Gespräch finden wir heraus, welche Intensität der Begleitung am Besten für dich passt.

  • Kostenloses Webinar „Dein Weg aus der Bulimie“: Die Reise in ein freies Leben! Dieses Online Webinar unterstützt dich mit 4 klaren und sofort umsetzbaren Strategien.

  • Kostenloses E-Book & Audio: Die 3 Schlüssel zu den Türen für deinen Weg aus der Bulimie zurück ins Leben!

  • YouTube-Kanal: Mehr als 120 kostenfreie Videos und Klienten-Interviews.

  • Blog: Ausführliche Antworten und wertvolles Hintergrundwissen zu Fragen rund um das Tabu-Thema Bulimie.

  • Podcast „Raus aus der Bulimie“: Geschichten von ehemals Betroffenen und Hilfestellungen für den Weg aus der Bulimie.

  • Kundenstimmen: Mache dir selbst ein Bild und hör dir die vielen Kundenstimmen auf meiner Website, YouTube oder in meinem Podcast an.

Es wartet eine hellere Zukunft und ein erfülltes Leben jenseits von Fressanfällen auf dich. Wage jetzt mutig den ersten Schritt auf dem Weg dorthin.

Wenn du jemanden suchst, der dir dich an die Hand nimmt, buche dir jetzt dein kostenloses Freiheitsgespräch:

Ich freue mich sehr darauf, dich kennenzulernen!
Von Herzen alles Liebe,


Hinweis: Die in diesem Artikel bereitgestellten Inhalte beruhen auf persönlichen Erfahrungswerten von mir und meinen Klientinnen und erheben keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit oder abschliessende Vollständigkeit.


Kundenstimmen

Lilli, 12 Jahre Bulimie

Erzieherin und Gärtnerin

“Von Anfang an war ich begeistert von Andrea und dem Coaching, weil es so anders war als die ganzen Therapien. Ich fühle mich endlich verstanden.”

Herausforderung

War 12 Jahre gefangen in der Bulimie. Immer wiederkehrende Essanfälle in schwierigen Situationen und die Unwissenheit, woher das kommt.

Ziel

Ich habe gemerkt, dass ich nun etwas ändern muss und ich brauche dabei Hilfe mich und meinen Körper wieder zu spüren. Herauszufinden, woher das kommt.

Ergebnis

Nach kurzer Zeit fange ich bereits an, mehr über mich und meinen Körper zu verstehen. Mich wieder selbst zu lieben und zu verstehen.

DEIN WEG AUS

DER BULIMIE


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Tags

Bulimie, Essen, Fressanfälle


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