Wie wir durch Social Media die Verbindung zu unserem Körper verlieren können

Wir denken oft, Social Media sei nur harmloses Scrollen, doch die Auswirkungen besonders für junge Frauen sind manchmal gravierender, als wir denken. Es passiert oft unbemerkt und doch ist es erschreckend real: Social Media startet und fördert, dass mehr und mehr junge Frauen oder sogar Mädchen schleichend in eine Essstörung rutschen.

Die ständige Konfrontation mit scheinbar perfekten Körpern, vermeintlich „gesunden” Lebensweisen und retuschierten Bildern führt oft dazu, dass wir uns immer weiter von einem realen Körperbild und Lebensstil entfernen und uns damit mehr und mehr von unserem eigenen Körper entfremden.

In diesem Blogartikel möchte ich einen kritischen Blick darauf werfen, wie so ein toxischer Kreislauf aus Fake, Vergleich und Bewerten im Netz entsteht und welche gefährlichen Folgen er haben kann.


Toxischer Vergleich: Wie Social Media unser Selbstbild verzerrt

Wir leben in einer Zeit, in der wir permanent vernetzt sind. Das hat unsere Art zu leben, zu denken und uns selbst wahrzunehmen im Vergleich zu den letzten Jahrzehnten massiv verändert! Besonders Social Media hat dazu beigetragen, dass wir uns immer mehr und mehr mit anderen vergleichen und uns selbst und einander ständig bewerten sowie immer öfters in anderen Leben zu Hause sind als in unserem eigenen…

Zu viele junge Mädchen, zum Teil bereits ab 9 oder 10 Jahren (!!), und Frauen, sehen auf Plattformen wie Instagram, TikTok und Co. vermeintlich perfekte, zu dünne Körper. Durch diese ständige Berieselung vom scheinbar perfekten Körper- und Lebensbild fangen sie sich mehr und mehr an zu vergleichen, hinterfragen sich selbst und denken: „Warum sehe ich nicht so aus?“, „Bin ich richtig so wie ich aussehe?”, „Ist etwas falsch an mir?”, „Ich sollte auch weniger und gesünder essen.” und „Passe ich so, wie ich bin, überhaupt noch in diese Welt?”.

Was wir dabei ganz oft vergessen: Vieles, was wir auf Social Media sehen, ist nicht echt! Es gibt heute unzählige Programme und Filter, die fast alles an einem Körper und dem Hintergrund verändern können. Diese Tools lassen jede Haut glatt und makellos erscheinen, löschen Cellulite oder jegliche Anzeichen von alternder Haut aus. Schwabbelarme? Ein weicher Bauch? Alles, was menschlich, echt und absolut natürlich ist, wird mit ein paar Klicks wegretuschiert, verkleinert, schmaler und scheinbar passender gemacht oder mit Filtern überdeckt, dass es perfekter erscheint. Was dabei zurückbleibt, ist eine unwirkliche, künstliche Perfektion, die mit dem realen Leben, den Körpern und Locations meist nichts mehr zu tun hat und in der Realität nicht wiedererkennbar wäre.

Es wird oft unterschätzt, was es heute schon alles an Methoden und Möglichkeiten gibt, die unsere Wahrnehmung total verzerren! Social Media zeigt immer nur einen kleinen Ausschnitt des echten Lebens und täuscht uns geschickt, dass das, was wir in Reels, Posts und dergleichen sehen, der Realität entspricht, obwohl ein Grossteil davon mit oben erwähnten Möglichkeiten nichts mehr mit der echten Realität zu tun hat. 

Vergleichen ist grundsätzlich ok, jedoch dann, wenn wir ehrlich hinschauen und das, womit wir uns vergleichen als Inspiration sehen. Sobald wir im Mangel und gegen uns vergleichen, schneiden wir selbst meistens am schlechtesten ab und stellen damit uns und unser Leben generell infrage. Doch gefährlich wird es vor allem dann, wenn wir uns nicht mehr mit der echten Realität, sondern mit diesen Fake-Profilen und den unechten künstlich hergestellten Bildern und Körpern vergleichen! Wir fühlen uns daneben immer nicht genügend, nicht passend, zu dick, zu hässlich, zu lahm, zu wenig erfolgreich, zu hart, zu lieblos, zu nett … du kannst hier die Liste beliebig ergänzen, du findest bestimmt noch einiges, was du hinzufügen kannst. Wenn man all das nicht ehrlich hinterfragt und ganz pragmatisch reflektiert, geht es mit der Zeit gar nicht mehr anders, als sich danach schlecht und nicht genug zu fühlen.

Wir vergleichen uns auf Social Media meistens nicht auf eine gesunde Art und Weise, um z.B. nach Inspiration und Möglichkeiten zu suchen, sondern aus einem tiefen Gefühl des Mangels heraus. Wir scrollen durch den Feed und schauen uns die durchtrainierten, schlanken -  oft sehr dürren - Körper an und denken sofort, wir müssten genau so aussehen, um glücklich und erfolgreich zu sein! Gerade junge Mädchen, die noch mitten in ihrer eigenen Entwicklung stecken, sind besonders gefährdet, in diesen gefährlichen Teufelskreislauf des Vergleichens mit unechten Vorbildern zu rutschen.

Dieser ständige Vergleich im Alltag und der daraus resultierende extrem kritische und verzerrte Blick auf sich selbst führen dazu, dass wir uns immer mehr von uns selbst und unserem eigenen Körper entfremden! Wir verlernen immer mehr uns so zu sehen und anzunehmen, wie wir sind und anzuerkennen, was wir sind und haben. Mit der Zeit kann es so weit gehen, dass wir unsere Bedürfnisse gar nicht mehr wirklich wahrnehmen, sondern nur noch dem folgen, was Andere uns auf erzählen und vorgeben, was scheinbar gut für uns ist.

Besonders dann, wenn Menschen ohnehin schon unsicher und sehr empfindsam sind, sie schon immer gut darin waren, sich zu vergleichen, und grundsätzlich mit sich selbst hadern, sind Vergleichen und Bewerten zwei der grössten und gefährlichsten Fallen, in die sie tappen können. Sie sehen sich nicht mehr als das, was sie wirklich sind, sondern messen ihren Wert mehr und mehr nur noch daran, wie sie im Vergleich zu anderen abschneiden. Die Verbindung und das Vertrauen zu sich selbst, zum eigenen Körper und zum Leben wird dadurch schleichend weniger und weniger. 

Das ist nicht nur ungesund – es ist enorm gefährlich für die psychische und physische Gesundheit!! Ich betone das hier so oft, weil diese Gefahr in unserer modernen Gesellschaft, wo es immer noch schneller und höher sein muss, enorm unterschätzt wird. Wir haben es zu unserem Normal gemacht, oft auch nur aus Langeweile oder zum Herunterfahren durch die Social-Media-Kanäle zu scrollen. Oft fühlen wir uns danach schlecht und passen unser Verhalten noch mehr an andere an, statt unsere eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und ihnen zu folgen. Besonders kritisch wird es, wenn Influencer, die ein extrem dünnes und mit echter Sicht ungesundes Körperbild präsentieren, auch noch Ratschläge geben, die unter dem Deckmantel von „gesunder Ernährung" und „Fitness" stehen, aber in Wahrheit nichts mit wirklicher Gesundheit und Wohlgefühl im eigenen Körper zu tun haben.

Was denkst du, was passiert, wenn junge Teenagermädchen, die sich selbst noch in der Findung ihres eigenen Selbstwerts befinden, Tag für Tag oft viele stundenlang solchen Bildern ausgesetzt sind? 

Genau! Es prägt sich tief in ihr Denken und ihre Wahrnehmung ein! Ihr Körperbild verzerrt sich mehr und mehr. Sie sehen diese dürren, gefakten oder ausgehungerten, oft sogar kranken Körper und beginnen zu glauben, dass das die Norm sei, dass das Schönheitsideal, das ihnen präsentiert wird, der Massstab ist, an dem sie sich messen müssten. Sie vergessen dabei, dass das, was sie sehen, in den seltensten Fällen real ist. Woher sollen sie es auch wissen? Keiner sagt es ihnen. Und es sieht wirklich verblüffend echt aus, die Programme, es so real wie möglich darzustellen, sind Top. Social Media ist ganz oft eine Show, wo Leute vorgeben, super glücklich und erfolgreich zu sein, obwohl es in ihrem Inneren gaaanz anders aussieht. Ich erzähle dir weiter unten in diesem Artikel eine echte Geschichte aus meiner Begleitung dazu. Damit du weisst und verstehst, warum ich all das hier schreibe.

Es entsteht ein immer grösserer Druck, einem unerreichbaren und scheinbar perfekten Ideal zu entsprechen – ein Ideal, das selbst diejenigen, die es scheinbar verkörpern, unsichtbar, oft nicht ohne in psychischen Krankheiten oder in einer Essstörung zu stecken (!!) oder technische Bearbeitung erreichen und halten könnten. Wie krank ist das denn?

Dieses ständige Vergleichen und Bewerten treibt viele Mädchen und Frauen dazu, enorm ungesunde, ja sogar gefährliche Verhaltensweisen zu entwickeln, um diesem unechten Idealbild näherzukommen. Die Gedanken kreisen plötzlich nur noch darum, wie man schlanker, fitter und auch so glücklich wird wie diese “Vorbilder”. Es wird zu einer Besessenheit, die oft der Einstieg in eine Essstörung oder in eine andere Sucht sein kann.

Essstörungen und Social Media: Eine unsichtbare, wachsende Gefahr!

Es ist eine traurige Tatsache, die wir nicht länger ignorieren sollten: 

Social Media startet und fördert Essstörungen!

Meistens beginnt es bei den jungen Frauen damit, immer weniger zu essen, weil sie es im Netz bei Influencern, die den „healthy lifestyle” leben und enorm dünn sind, gesehen haben. Alles unter dem Deckmantel, sich „gesünder” zu ernähren (obwohl das in den meisten Fällen viel zu wenig und zu wenig nährreich ist). Irgendwann wird es zu einem strikten Hungern, Fasten und Diäten machen - und das schon im jüngsten Alter!

*Kleiner Einschub zur heutigen Realität: Vor vier Tagen hat sich ein 12-jähriges Mädchen bei mir per Messanger gemeldet mit der folgenden Aussage: “Andrea, ich weiss nicht mehr, was ich machen soll. Mit 8 habe ich meine erste Diät gemacht, mit 10 kam ich mit Magersucht in die Klinik. Da bin ich vor zwei Jahren wieder raus mit Bulimie. Seither lebe ich mit der Bulimie und niemand weiss davon. Alle meinen, ich sei wieder gesund. Ich kann nicht mehr!”* 

Schon bald entfernen wir uns immer mehr vom eigenen Körper. Irgendwann haben wir verlernt, darauf zu hören, was wir wirklich (essen) wollen, was unser Körper braucht, was er sich wünscht und gehen immer grosszügiger über unsere eigenen Bedürfnisse hinweg… Die innere Stimme, die uns sagen würde: „Ich habe Hunger, ich brauche Energie,” wird immer leiser und leiser. Die Essstörung kommt oft schleichend und oft erkennt man sie gar nicht, obwohl man schon drinnen steckt. Das ist das enorm Tragische daran!!!

Verschiedene Studien zeigen, dass besonders junge Frauen durch Social Media vermehrt in die Magersucht und andere Essstörungen rutschen!!! Wenn du immer wieder mit diesen perfekt inszenierten, retuschierten Bildern und den vermeintlich „idealen” Körpern konfrontiert wirst, ist es extrem leicht, den Bezug zur echten Realität mehr und mehr zu verlieren.

Von der Magersucht ist es sehr oft nicht mehr weit zur Bulimie. Vom Hungern kippt es irgendwann aus unendlichem Hunger in alles sich hineinfressen, den Heisshunger stopfen, bis man nicht mehr kann und oft noch weit darüber hinaus. Menschen, die in der äusserst beherrschenden und belastenden Abhängigkeit der Bulimie gefangen sind, geben im Aussen vor, dass sie ihr Leben total im Griff haben, erfolgreich sind und alles total  in Ordnung ist. So fällt ihre Sucht nicht auf und sie können weiterhin völlig gesellschaftstauglich und unbemerkt so tun, als wäre ihr Leben perfekt. Betroffene achten penibel darauf, dass sie jegliche Hinweise vertuschen und einen geäusserten Verdacht von lieben Menschen um sie herum sofort durch ausführliche Erklärungen und Lügenkonstrukte im Keim ersticken. Niemand darf und soll dieses streng gehütete Geheimnis entdecken.

Diese Diskrepanz zwischen dem, was auf Social Media gezeigt wird, und der wahren, wahnsinnig traurigen, einsamen, angsterfüllten, tragischen Realität dahinter, ist erschreckend und hat extrem viele Parallelen zur Abhängigkeit in der Sucht, speziell der Bulimie. Es ist höchste Zeit, dass wir uns dessen bewusst werden, denn es betrifft uns alle. Uns selbst, unsere Freundinnen, unsere Töchter, unsere Kolleginnen, unsere Ehefrauen, unsere Mütter, Familienangehörige, Arbeitskolleg*innen etc.

Ehrlichkeit statt Fake: Warum wir dringend authentische Vorbilder als Influencer brauchen

Ich sehe auf Instagram so viele Influencer mit einer unglaublich hohen Reichweite, die sich mit ihrem ungesunden Körper und dem super tollen „healthy lifestyle” präsentieren. Sie geben ihren Followern „Health Tipps“ wie zB „Iss keine Kohlenhydrate“, „So bekommst du ein Tigh Gap!“ oder „So viel solltest du pro Tag maximal essen”. Diese scheinbar gesunden Ratschläge sind alles andere als gesund! Sie setzen schon ganz junge Mädchen und Frauen einem enormen Druck aus und verlocken sie, sich mit ihnen zu Vergleichen und machen fast alles, um auch so zu sein.

So sieht es in echt aus:
Ich erinnere mich noch sehr gut an eine erfolgreiche 22-jährige Influencerin, die zu mir in die Begleitung kam, weil sie seit vielen Jahren in der Bulimie gefangen war, abgewechselt mit Phasen, die Richtung Magersucht gingen. Was ich auf ihrem Social-Media-Profil sah, hat mich erschüttert! Alles, was sie dort zeigte, war perfekt. Ihr Feed ist voll von Bildern und Videos, die „health tipps” zeigen, Mode von ihrem Sponsor präsentiert in ihrem sehr dünnen Körper, ein gefaktes Lächeln im Gesicht, Essen und Fitness-Tipps, die nur zum Schein gemacht wurden und dazu motivierende Sprüche. Das ist echt zum Kotzen! Denn zB. das Croissant bestrichen mit Butter und Erdbeerkonfitüre, das sie da auf einem schönen Teller in perfektem Ambiente präsentierte, mit dem Latte Macchiato daneben - das hätte sie NIE gegessen! Hinter diesen Bildern versteckt sich eine ganz andere, schreckliche Realität, die in keinster Weise weder gezeigt noch in einem Wort erwähnt wird, aus Angst, die Followerzahl und die Sponsoren zu verlieren: Sie kämpft jeden Tag mit mehreren Essanfällen und Erbrechen. Nicht nur das: Eine schreckliche Angst schwingt jeden Tag mit, die Angst davor irgendwann entlarvt zu werden und dazu gesellt sich noch eine ganz tiefe Leere, Einsamkeit, Traurigkeit, Wut, Tragik, Hilflosigkeit und Schwere.

Ich habe sie ganz ehrlich und direkt darauf angesprochen und habe zu ihr gesagt: „Weisst du, wenn du wirklich aus der Bulimie herauskommen willst, dann musst du aufhören, dieses falsche Bild von dir auf Social Media zu zeigen. Stattdessen könntest du so vielen jungen Menschen helfen, wenn du ehrlich bist und über die Bulimie sprichst und ihnen deinen Weg aufzeigst, sie mit auf die Reise nimmst, wie du es schaffst, wieder richtig frei und authentisch zu werden. Stell dir vor, wie viele Menschen du erreichen könntest! Du wärst ein so unglaublich wertvolles Vorbild, das zeigt, dass es möglich ist, aus dieser Sucht auszusteigen und zu heilen.“ 

Das wollte und konnte sie nicht hören. Zu gross war ihre Angst davor, sich echt und ehrlich zu zeigen. Was denken denn die Follower von mir? Nach diesem Gespräch kam sie nie wieder zu unseren Calls und meldete sich auch nicht mehr…

Es ist in Ordnung, dass sie nichts davon hören wollte. Es ist ihr Weg und ihr Leben. Für mich persönlich ist es immer wichtig, dass ich in meinen Begleitungen mit den Menschen die ich betreue, absolut ehrlich bin, die Themen direkt und so anspreche, wie ich sie wahrnehme. Was die Betroffenen daraus machen, überlasse ich ihnen. Es braucht extrem viel Mut zu sich selbst ganz ehrlich zu sein, hinzuschauen und diesen Schritt in ein freies, authentisches und echtes Leben zu wagen. In diesem Fall fühlte ich mich einfach verpflichtet, ehrlich zu sein. Wenn ich nur daran denke, dass auch meine jüngste Tochter einmal Social Media nutzen wird und dann Fake-Profile sieht, die sie als Vorbilder nimmt... da wird mir ganz übel dabei. Ich kann nicht oft genug betonen, wie gefährlich es sein kann und wie leicht man in eine Essstörung reinrutschen kann!! Egal, wie alt man ist, egal woher man kommt.

Es ist so wichtig, dass Influencer, die unter Essstörungen leiden, den Mut finden, sich zu outen und offen darüber zu sprechen. Wir brauchen authentische Vorbilder im Netz! Durch diese Ehrlichkeit könnten sie so viele (junge) Menschen erreichen und ihnen helfen, sich selbst nicht mehr mit diesen falschen Bildern zu vergleichen. Ein ehrliches Vorbild zu sein, bedeutet nicht, perfekt zu sein – es bedeutet, echt, ehrlich und menschlich zu sein. Genau das ist es, was wir heute und in den nächsten Jahren mehr denn je brauchen: echte Menschen, die über ihre Kämpfe, ihre Wege und die Möglichkeiten sprechen und zeigen, dass Heilung möglich ist.

3 Tipps für einen gesunden und achtsamen Umgang mit Social Media

  1. Folge authentischen Vorbildern: 
    Folge Influencern und Menschen, die dir ein gutes Gefühl schenkenund wirklich authentisch sind. Du spürst und weisst  es sofor wer echt und wer fake ist, wenn du ganz genau hinsiehst und wahrnimmst, was du siehst! Folge Menschen, die dich so richtig inspirieren und dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern, anstatt dich unter Druck zu setzen, dich zu verändern, anders zu sein oder dich scheinbar gesund zu ernähren. Ich empfehle dir von Herzen, alle, denen du folgst, in den nächsten Tagen ganz bewusst durchzugehen und alle zu löschen, bei denen es dich ins Vergleichen und Bewerten zieht oder dir etwas unehrlich oder aufgesetzt erscheint.
  1. Zeit bewusst begrenzen:
    Stelle dir einen Timer oder nutze Apps, die deine Zeit auf Social Media limitieren. Warum? Weil wir so oft in den Sog geraten und plötzlich stundenlang am Scrollen sind, ohne zu realisieren, wie dir Stunden vergehen. Dabei können wir schleichend und ganz unbewusst mehr und mehr den Kontakt zu uns, zu unserer Realität und unserem Körper verlieren. Bewusste Zeitlimits helfen dir, präsent und bei dir zu bleiben.
  1. Dein Feed, deine Regeln:
    Du hast die Macht darüber, wem du folgst und was du sehen willst. Nutze diese Macht, um deinen Feed so zu gestalten, dass er dir Spass macht, dein Leben schöner macht, dich inspiriert und dir einen Mehrwert schenkt! Folge nur den Menschen und Accounts, die dich wirklich bereichern und dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Mach dir bewusst: Du darfst und sollst Nein sagen zu dem, was dir nicht guttut.

Wenn du dich in diesem Blogartikel wiedererkannt hast und vielleicht sogar über Social Media in die Bulimie gerutscht bist oder einfach so schon Jahre lang darin gefangen bist, dann möchte ich dir sagen: Es ist für jeden möglich aus der Bulimie auszusteigen! Immer! Auch für dich. Du bist nicht allein und es gibt den Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben.

Es wartet eine hellere Zukunft und ein erfülltes, freies und glückliches Leben jenseits der Bulimie auf dich. Wage jetzt mutig den ersten Schritt auf dem Weg dorthin.

Wenn du jemanden suchst, der dich versteht, weiss wie du dich fühlst, der den Weg bereits gegangen ist und dich an die Hand nimmt, dann buche dir jetzt einen Termin für dein einmalig  kostenloses Freiheitsgespräch

Wir schauen gemeinsam hin, wo du stehst und planen deine ersten ganz konkreten Schritte auf dem Weg aus der Bulimie. Ich freue mich total darauf, dich kennenzulernen!

Ich hoffe, ich konnte dir mit diesen Tipps & Erfahrungen weiterhelfen! Bitte teile diesen Blogartikel unbedingt mit deinen liebsten Menschen. Es ist so wichtig, dass wir sensibilisiert werden und verstehen, welche gefährlichen Nebenwirkungen Social Media vor allem für die jüngeren Menschen haben kann. 

Von Herzen alles Liebe,


Hinweis: Die in diesem Artikel bereitgestellten Inhalte beruhen auf persönlichen Erfahrungswerten von mir und meinen Klientinnen und erheben keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit oder abschliessende Vollständigkeit.


Kundenstimmen

Lilli, 12 Jahre Bulimie

Erzieherin und Gärtnerin

“Von Anfang an war ich begeistert von Andrea und dem Coaching, weil es so anders war als die ganzen Therapien. Ich fühle mich endlich verstanden.”

Herausforderung

War 12 Jahre gefangen in der Bulimie. Immer wiederkehrende Essanfälle in schwierigen Situationen und die Unwissenheit, woher das kommt.

Ziel

Ich habe gemerkt, dass ich nun etwas ändern muss und ich brauche dabei Hilfe mich und meinen Körper wieder zu spüren. Herauszufinden, woher das kommt.

Ergebnis

Nach kurzer Zeit fange ich bereits an, mehr über mich und meinen Körper zu verstehen. Mich wieder selbst zu lieben und zu verstehen.

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DER BULIMIE


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