Die häufigsten Lügen, Ausreden und Geschichten, die man sich selbst und anderen erzählt, wenn man in der Bulimie gefangen ist
Ein Leben in der Gefangenschaft der Bulimie gleicht oft einem absolut perfekt konstruierten Kartenhaus, gebaut aus unglaublich vielen Lügen, Ausreden, Begründungen, Erklärungen etc. Jede Karte, jede Lüge, jede Handlung sind mit totaler Präzision aufeinander abgestimmt. So, dass im Aussen alles stabil, schön und perfekt erscheint. Der Kleber, der dieses fragile Kartenhaus zusammenhält und vor dem Zusammenbrechen bewahrt, sind die Lügen, Ausreden und Geschichten, die man sich tagtäglich selbst und anderen erzählt.
Sich selbst in Gedanken Folgendes zu erzählen, wie zum Beispiel: „Ich könnte eh jederzeit damit aufhören” oder anderen beim Essen zu erklären: „Ich habe heute noch nichts gegessen, deshalb hau ich jetzt so richtig rein. Ich hab einen Bärenhunger.“ Das sind nur zwei Beispiele von genauestens durchdachten Ausreden - die auf den ersten Blick von Aussen gar nicht als solche wahrgenommen werden. Sie alle und ganz viele mehr, nutzen Betroffene als aufgesetzte Maske, um die Wahrheit, die Sucht, die enorme Verzweiflung und die Zwänge dahinter zu verstecken.
Diese Ausreden und Geschichten geben Betroffenen in der Bulimie das Gefühl, dass sie alles unter Kontrolle haben. Sie schützen sich damit vor unangenehmen Fragen anderer - vor allen Dingen aber schützen sie sich damit vor der Konfrontation mit der eigenen Realität!!!
Ich kenne das von mir selbst noch so gut. Ich mag mich daran erinnern, dass ich in den Jahren mit der Bulimie mein Leben rund um dieses Kartenhaus aus Lügen und Ausreden aufgebaut habe. Es gab Nächte, wo ich panisch aufgewacht bin, weil ich so Angst hatte, dass ich einen Fehler gemacht habe, eine Ausrede nicht mit der anderen zusammenpasst, oder eine Person, mit einer anderen spricht und beide eine andere Information haben - dann bricht alles zusammen. Ich bin entlarvt. Hinter dieser bröckelnden Maske brodelt ein unfassbares Chaos, eine enorme Angst entdeckt zu werden, hat mich ständig begleitet. Achtsam darauf bedacht, dass es Niemand im aussen sehen kann! Weil wir sie auch niemanden sehen lassen! Dieser innere Kampf hat mich tagtäglich fast 24h am Tag beherrscht und weisst du was? Unser Kartenhaus wird irgendwann zusammenbrechen - die Frage ist: Wie lange schaffst du es, das Lügenkonstrukt aufrechtzuerhalten?
Mit diesem Artikel lade ich dich herzliche ein, ehrlich zu dir selbst zu sein und zuallererst die einschränkenden Geschichten zu entlarven, die du dir selbst und anderen vielleicht schon viel zu lange und oft sogar total unbewusst erzählst. Es geht mir überhaupt nicht darum, dich zu verurteilen – im Gegenteil. Diese Lügen und Ausreden haben und hatten einmal ihren Sinn. Sie waren ein Versuch, mit etwas scheinbar besser umzugehen, etwas besser ertragen zu können, was dich überfordert und unter Druck gesetzt hat. Doch sie halten dich im Gegenzug auch total gefangen und gehören mit dazu zum ewigen Teufelskreis und der Gefangenschaft in der Bulimie.
Wenn du bereit bist, hinter die Fassade zu schauen, lade ich dich herzlich ein weiterzulesen. Jetzt kannst du beginnen, dich selbst besser zu verstehen und die einengenden Ketten zu lösen, mit denen dich die Bulimie gefangen gehalten hat. Schritt für Schritt kannst du aus dem einschränkenden Konstrukt aussteigen. Denn wahre Heilung beginnt dort, wo die Wahrheit ans Licht kommt.
Lügen, die wir uns in der Bulimie selbst erzählen
Warum erzählen wir uns selbst überhaupt Unwahrheiten? Warum sollten wir uns selbst belügen?
Die Lügen nutzen wir in der Bulimie oft wie einen Schutzmechanismus, damit wir das rund um die Sucht herum aufgebaute Kartenhaus und das geführte Doppelleben überhaupt über viele Jahre, oft sogar über Jahrzehnte, am Funktionieren und Aufrechterhalten können.
Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch folgendes: wenn man aufhören würde, sich anzulügen, ehrlicher mit sich selbst und den Mitmenschen wird, kein geheimes Doppelleben mehr führt, dann kann man es schaffen aus der Essstörung auszubrechen!
Im Folgenden möchte ich dir einige der häufigsten Selbstlügen in der Bulimie entlarven und dir erklären, warum sie dich auf deinem Heilungsweg möglicherweise blockieren oder einschränken.
Wo erkennst du dich wieder? Welche der folgenden Geschichten erzählst du dir selbst immer wieder - meist sogar ganz nebenher und unbewusst?
1. „Ich habe alles unter Kontrolle und mein Leben voll im Griff.“
Wenn du erst “frisch” in die Bulimie gerutscht bist oder vielleicht auch schon mitten drin steckst, redest du dir möglicherweise ein, dass alles in perfekter Ordnung ist und du alles unter Kontrolle hast. Du sagst dir vielleicht: „Ich kann jederzeit stoppen, wenn ich will.“ oder “Ich kann sofort aufhören.” oder “So schlimm ist es bei mir gar nicht wie bei anderen." Doch die Wahrheit sieht dann meist ganz anders aus!
Kontrolle ist eines der zentralsten Themen der Bulimie, um welches sich fast alles dreht. Bulimie bedeutet ein extremes Übermass an Kontrolle. Kontrolle über den eigenen Körper, über unser Tun, aber auch über unsere liebsten Mitmenschen. Gleichzeitig gibt es in der Bulimie aber auch den kompletten Kontrollverlust - einen Mini-Moment während dem Anfall, der sich als kurze Freiheit und Entlastung anfühlt.
Sich einzugestehen, dass die Kontrolle in Wirklichkeit schon längst verloren ist, wir unser Doppelleben nur mit unglaublich viel Aufwand im Griff haben können und die Sucht unser Leben und zum grössten Teil unser Tun total beherrscht, das tut enorm weh und gibt uns einen Stich ins Herz. Dieses Eingestehen und die Ehrlichkeit sich selbst gegenüber ist aber ein erster und ganz wichtiger Schritt Richtung Heilung.
2. „Ich könnte jederzeit aufhören, wenn ich will.“
Diese Aussage war für mich über viele Jahre in den Anfangszeiten der Bulimie eine total beruhigende Illusion, mit der ich sehr oft die vorhandene Angst vor dem Eingeständnis der eigenen Hilflosigkeit unterdrückt oder weggedrückt habe. Ich habe diesen Satz so oft gesagt und gedacht, schon fast wie ein Mantra, bis ich irgendwann völlig entsetzt bemerkte, dass ich es nicht schaffe, mit dem Fressen und dem Kotzen aufzuhören. Denn obwohl ich es mir jeden Tag wieder vornahm aufzuhören, begann das Spiel am nächsten Tag wieder von Neuem. Um nicht so genau hinzusehen habe ich mir einfach wieder die Illusion eingeredet von Punkt 2 und wenn ich den nicht mehr so richtig geglaubt habe, dann habe ich einfach Punkt 3 genommen. So war ich wieder fein raus, mir Gedanken darüber zu machen, etwas in meinem Leben zu verändern oder mir kompetente Hilfe zu suchen, um den Weg aus der Bulimie zu gehen.
In der Bulimie, wie in jeder anderen Sucht auch, sind tief sitzende emotionale und psychologische Mechanismen am Werk, die sich bereits nach kurzer Zeit in der Abhängigkeit nicht mehr einfach so über Nacht abschalten lassen. Das Eingestehen, dass es eben nicht so einfach ist, kann dir bereits helfen, ehrlicher mit dir selbst zu werden – und hilft dir dann auch dabei, Hilfe zu suchen und Unterstützung anzunehmen.
3. „Ich brauche die Bulimie, um den extremen Druck und Stress in meinem Leben auszuhalten oder abzubauen.“
Das oft mehrmals täglich Fressen und Kotzen gibt dir vielleicht einen klitzekleinen Ausweg – eine „Pause“ vom inneren Druck um den von dir selbst geforderten Perfektionismus. Doch der Preis dafür ist unvorstellbar hoch. Denn wie du weisst, bezahlst du auf jeden Fall mit vergeudeter Lebenszeit, manchmal wird sogar mit dem Leben bezahlt.
Die Bulimie ist deshalb keine nachhaltige Lösung, die Stress abbaut oder dir hilft Druck auszugleichen, sondern ein Mechanismus, welcher in dir langfristig sogar viel mehr Stress, Druck, innere Konflikte, tiefe Einsamkeit, Traurigkeit, Wut, Schuldgefühle uvm. erzeugt. Hier ganz ehrlich zu sich selbst zu sein, bedeutet anzuerkennen, dass es gesündere und nachhaltigere Wege gibt, um mit Stress umzugehen. Möglichkeiten, wie du lernen kannst, andere Lösungen dafür zu finden, kannst du zB in einer meiner Begleitungen lernen. Buche dir gern einen Termin für dein einmalig kostenloses Freiheitsgespräch, wenn du bereit bist, aus diesen belastenden Geschichten auszubrechen und einen neuen, ehrlichen Weg zu wählen.
4. „Ich schaffe das alleine aus der Bulimie rauszukommen. Ich brauche keine Hilfe.“
Eines der grössten Hindernisse und Fallen auf dem Weg aus der Bulimie ist der Glaube, dass man alles alleine bewältigen muss bzw. es alleine schaffen kann. Vielleicht willst du niemandem zur Last fallen, oder du hast Angst, als „schwach“ zu gelten. Aber die Wahrheit ist: Essstörungen isolieren uns, machen uns einsam, trennen uns mehr und mehr vom sozialen Leben ab. Allein aus diesem Teufelskreis herauszukommen, ist unglaublich schwer, in vielen Fällen fast unmöglich. Hilfe anzunehmen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke – weil es Mut erfordert, sich zu öffnen, sich verletzlich zu zeigen und Unterstützung zuzulassen. Mehr dazu erfährst du auch noch weiter unten in diesem Artikel.
5. „Das ist nur eine Phase, die wieder vorbeigeht.“
Vielleicht redest du dir ein, dass die Bulimie nur ein temporäres Problem ist, das sich von selbst erledigen und auflösen wird. „Es ist nur der Stress im Studium/in der Arbeit“, „Das wird besser, wenn ich erstmal eine erfüllte Beziehung / endlich Urlaub / meine Traumwohnung etc. habe.“ All das habe ich auch lange gedacht und sogar geglaubt. Aber ohne aktive Veränderung bleibt die Bulimie!! Jede Essstörung ist ein Symptom für tiefere innere Konflikte, die Zeit und Arbeit brauchen, um geheilt zu werden. Schon Albert Einstein hat das gewusst: „Die Definition von Wahnsinn ist: immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“
6. „Es gibt so viele kostenlose Angebote, ich komme super ohne professionelle Unterstützung klar! Die ist mir viel zu teuer.“
Es ist verständlich, dass der Gedanke an Kosten oder den Aufwand einer professionellen Unterstützung abschreckend sein kann. Doch denk mal darüber nach, wie viel du wöchentlich oder monatlich, für die Unmengen an Essen ausgibst und tagein tagaus das Klo runterspülst, ohne mit der Wimper zu zucken! Ja, eine professionelle Begleitung kann ein grosses Investment sein, aber in Wahrheit, wenn du noch weitere 5,10,20 oder noch mehr Jahre in der Bulimie steckst und sagen wir mal 3.000 € pro Monat für Essen ausgibst oder du bezahlst einmalig 6.000 € damit du den Weg aus der Bulimie langfristig schaffst. Was macht mehr Sinn?!
Vielleicht denkst du auch, du könntest mit Online-Tipps, Büchern oder Foren alleine von deiner Höhle aus die Sucht bekämpfen. Doch professionelle Hilfe ist oft entscheidend für den Erfolg in der Tiefe und ein ganzheitliches Konzept ist meist der wertvollste Weg zurück ins Leben. Weil es dir einen strukturierten und sicheren Raum schenkt, um die wahren Ursachen der Bulimie zu erkennen, zu lösen und zu verändern. Zudem schafft dir dieser geschützte Raum eine ganz wichtige neue Komponente: Du bist nicht alleine! Wende dich an jemanden, der den Weg schon gegangen ist und weiss, wie es geht!
Ausreden und Geschichten, die wir anderen erzählen, damit die Bulimie nicht auffällt
Um das wackelige Kartenhaus und das geheime Doppelleben der Bulimie aufrechtzuerhalten und die Sucht versteckt zu halten, weben sich die Betroffenen so etwas wie ein Spinnennetz aus Lügen und Ausreden um ihr Leben herum. Warum? Weil sie vor Nachfragen schützen, damit niemand Verdacht schöpft und sie auf keinen Preis mit der unangenehmen Realität, dem Schmerz und der Scham konfrontiert werden wollen. Ausserdem können sie damit den perfekten Schein nach aussen weiterhin wahren und sich vor den eigenen Ängsten und Gefühlen verstecken. Doch genau diese Geschichten und das Verstecken verhindern, dass Heilung überhaupt beginnen kann.
Hier sind einige der häufigsten Ausreden. Welche nutzt du und merkst nicht, dass du sie gegen dich verwendest? Hast du dich damit schon einmal auseinandergesetzt? Achte unbedingt in den nächsten Tagen und Wochen darauf!
„Ich habe heute noch nichts gegessen.“
„Ich hab schon Zuhause gegessen.“
„Ich mache extrem viel Sport im Moment, darum bin ich so hungrig.“
„Ich habe einfach einen unglaublich tollen Stoffwechsel.“
„Ich mache grad eine Diät, deshalb esse ich nicht mit.“
„Ich habe momentan wenig Hunger - aber mir geht’s super gut.”
Der Weg aus dem Teufelskreis zurück in ein freies Leben
All diese Geschichten, Lügen und Ausreden haben eines gemeinsam: Sie verstärken die Isolation, die Scham und das Gefühl, total allein mit der Essstörung zu sein. Sie dienen dazu, den trügerischen Anschein der Perfektion im Aussen zu wahren, den du vielleicht glaubst, erfüllen zu müssen, um nicht aufzufallen oder um gut genug zu sein. Doch sie tun genau das Gegenteil von dem, was es für den Weg der Heilung braucht.
Hast du dir schon einmal überlegt, was passiert, wenn das Kartenhaus in sich zusammenfällt und nichts davon mehr tragfähig ist? Was würde wohl passieren, wie würde sich dein Leben verändern, wenn du heute beginnst, ehrlich zu dir selbst zu sein und aufhörst, vor dir selbst und dem Leben wegzulaufen?
In vielen Fällen wird der Druck auf das Kartenhaus durch das ständige Aufrechterhalten über die Jahre oder gar Jahrzehnte in der Bulimie so UNERTRÄGLICH gross, dass das Kartenhaus zusammenbricht - auch wenn es manchmal im aussen für Andere nicht sichtbar ist, sondern nur für dich selbst. Wir können nicht mehr wegsehen und müssen irgendwann ehrlich sein, weil wir einfach nicht mehr mit all diesen Ausreden und Lügen leben können, weil wir am Ende unserer Kräfte sind. Es geht dann, wenn alles zusammenbricht, erstmal gar nichts mehr.
Ehrlichkeit – mit sich selbst und anderen – ist der erste und wichtigste Schritte auf dem Weg aus der Bulimie heraus. Dies bedeutet, die eigenen Denkmuster und Lügenkonstrukte zu hinterfragen und sich einzugestehen, dass Hilfe dringend nötig ist. Dabei ist es wichtig, ein Umfeld zu finden, das dir Verständnis und Unterstützung bietet und sich professionelle Hilfe zu suchen, um die tieferen Ursachen der Essstörung anzugehen.
Wenn du jetzt an diesem Punkt bist, wo du dich selbst nicht mehr länger anlügen willst, dann hol dir jetzt professionelle Unterstützung, bei jemandem, der oder die den Weg selbst gegangen ist, denn diese Menschen wissen, wovon sie wirklich sprechen. Die Entscheidung, dass du dich an jemanden wendest, ist wortwörtlich der Wendepunkt in deinem Leben. Ich möchte dich dabei ermutigen, weise zu wählen, zu wem du gehst.
In vielen Fällen helfen stationäre Klinikaufenthalte und klassische Therapien nicht so viel, weil du aus deinem Alltag rausgezogen wirst dafür! Genau aus diesem Grund habe ich ein ganzheitliches Konzept entworfen, damit du von zu Hause, aus deinem Alltag heraus, teilnehmen kannst. Von dort, wo dein Leben stattfindet. Ich biete eine Online-Begleitung über mehrere Monate an, weil sie dein echtes Leben miteinbezieht. Mir ist es wichtig, dass du nicht die gleiche Erfahrung machst wie ich und viele meiner Klientinnen: du kommst von der Klinik zurück und bist plötzlich wieder mit all den alten Mustern und Themen konfrontiert. Oft fällst du schnell wieder hinein, weil du nicht gelernt hast, mit ihnen umzugehen bzw. wie du sie verändern und auflösen kannst.
In meiner Arbeit geht es nicht nur darum, eingebrannte Denk- und Sichtweisen und alte Muster aufzulösen, die dich blockieren oder verletzt haben. Es geht dann auch darum, gemeinsam herauszufinden, was nach der Bulimie kommt: Wie füllt man die entstandene Leere? Was machst du mit der vielen Zeit? Wie kann das Leben wieder mit Qualität, Kreativität, Freude oder Genuss bereichert werden? Es ist wichtig zu lernen, den Raum für dich zu füllen, der plötzlich entsteht, wenn die Bulimie weg ist – mit neuen Möglichkeiten, viel Lebensfreude, Selbstbestimmtheit und echter Freiheit.
Ich unterstütze meine Klientinnen dabei, neue Perspektiven und Denkweisen zu entwickeln und gebe ihnen eine Schatzkiste voll praktischer Impulse mit an die Hand: Wie kann das Leben wieder genossen werden? Wie kann Freiheit neu erlebt werden? Oder wie kann die Zeit, die plötzlich so reichhaltig zur Verfügung steht, sinnvoll genutzt werden – ohne in Suchtverlagerungen oder destruktive Verhaltensweisen zu rutschen?
Gerade Themen wie Einsamkeit, Wahrnehmung, Sensitivität, Leere oder die Angst vor dem Alleinsein können nach dem Loslassen alter Muster sehr präsent werden. Für viele ist genau das die grösste Herausforderung und oft der Grund, warum sie wieder in die Bulimie reinrutschen – das Aushalten der Stille, der Leere und des Unbekannten. Genau deshalb biete ich meine Begleitung nicht in stationären Konstrukten oder Kliniken an. Heilung muss im Alltag passieren, dort, wo das Leben stattfindet. Nur so können nachhaltige Veränderungen entstehen und integriert werden. Im Alltag lernen meine Klientinnen im täglichen Training Dinge anders anzugehen, Herausforderungen aus einer neuen Perspektive zu betrachten, neue Lösungen zu nutzen und sich selbst wieder liebevoll und ganz neu zu begegnen.
Deshalb arbeite ich mit meinen Klientinnen intensiv daran, diese Gefühle zuzulassen, zu fühlen und zu verstehen, um daraus dann neue, beitragende, achtsame und erfüllende Alternativen in ihr Leben einzuladen. Wir bauen gemeinsam Neues auf und integrieren es nachhaltig in den Alltag.
Wenn du Fragen dazu hast oder mehr über meine Arbeit erfahren möchtest, dann buche dir einen einmalig kostenlosen Termin für dein Freiheitsgespräch. Gemeinsam mit mir oder meinem Expertenteam planen wir deine ersten konkreten Schritte auf deinem Weg zurück in ein Leben voller Genuss, Leichtigkeit und Freiheit. Denn der Ausstieg aus der Bulimie ist für jeden möglich. Immer. Auch für dich! Du bist nicht allein. Wir sind von Herzen gern für dich da.
Ich habe in den letzten Jahren bereits viele hundert Frauen auf ihrem Weg aus der Bulimie begleitet und helfe dir gern dabei, den Teufelskreis rund um die Abhängigkeit in der Bulimie endgültig zu durchbrechen. Damit du dein Leben, deinen Körper und das Essen schon bald wieder richtig frei, selbstbestimmt und glücklich geniessen kannst.
Es ist nie zu spät, dir ein neues Leben, einen Neuanfang zu schenken! Jeden weiteren Tag verbringst du im Gefängnis, die Bulimie hat weiterhin die Macht über dich und beherrscht nach wie vor beinahe dein ganzes Leben.
Ich freue mich total darauf, dich bald persönlich kennenzulernen und dich ein Stück auf deinem Weg in die Freiheit an die Hand zu nehmen.
Von Herzen alles Liebe,
Hinweis: Die in diesem Artikel bereitgestellten Inhalte beruhen auf persönlichen Erfahrungswerten von mir und meinen Klientinnen und erheben keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit oder abschliessende Vollständigkeit.
Kundenstimmen
Beate, 20 Jahre Bulimie
Yogalehrerin und Fahrrad-Guide
“Ich bin kein Opfer der Bulimie und muss nicht damit leben - auch wenn mir das mein Kopf ständig eingeredet hat.”
Herausforderung
War über 20 Jahre in der Bulimie gefangen. Wenn ich jetzt nichts verändere, bricht meine Familie auseinander.
Ziel
Ich möchte frei werden von der Bulimie und ein glücklicheres Leben führen.
Ergebnis
Ich übernehme mehr und mehr die Verantwortung und geniesse das Leben so wie ich mir das nie hätte vorstellen können.